Laminat

Laminatböden gehören trotz ihres Holzdekors nicht zu den Holzböden.

Laminat ist ein eigenständiger Bodenbelag. Ähnlich wie Fertigparkett
der schwimmend verlegt wird.

Ein Laminatboden besteht aus mehreren Schichten

1. Die Deckschicht mit dem Dekor besteht aus mindestens einer Lage eines faserhaltigen Materials. Diese Lagen werden mit Melaminharz verpresst.
2. Die Trägerplatte besteht aus Holzwerkstoff, einer mitteldichten oder hochdichten Faserplatte (MDF/HDF).
3. Die Gegenzugschicht dient der Stabilisierung. Sie besteht oft aus einem Furnier oder einer harzverpressten Schicht.

Laminatböden weisen erhebliche Qualitätsunterschiede auf, die oft nur von einem Fachmann erkannt werden!
Darunter fallen folgende Kriterien

Stuhlrolleneignung
Lichtechtheit und Maßhaltigkeit
Dickenquellung bei Feuchtigkeit
Fleckenunempfindlichkeit
Beständigkeit gegen Druck und Stoßbeanspruchung
Widerstandsfähigkeit gegen z. B. Zigarettenglut

Hinweise zum Umweltschutz

Es gibt inzwischen Laminatböden mit dem „Blauen Engel“ (Umweltsiegel). Allerdings sind Laminate nicht unbedingt umweltfreundlich.
Im Gegensatz zu Parkettböden ist die Herstellung mit einem höherem Energieaufwand und mehr Luftschadstoffemissionen verbunden.
Oft kann Laminat nur als Sondermüll entsorgt werden.

Vorteile von Laminat

Ein Vorteil bei der leimlosen Verlegung von Laminatböden ist der Einsatz von Klicksystemen.
Dadurch geht die Verlegung sehr schnell und ist kostengünstig.
Laminat besitzt eine sehr harte und dichte Oberflächenstruktur.
Von daher kann der tägliche Schmutz sehr leicht entfernt werden.